Wenn es in Obertrum schon ein „Trumer Gwand“ gibt, warum dann nicht auch eine eigene Tracht für das Heimatmuseum? Diese Frage stellte sich unser Vorstand – allen voran Schriftführerin Monika Kaiser – und schnell war klar: Ja, das braucht es!
Für die Umsetzung war mit Schneidermeisterin Sabine Aigner rasch die richtige Person gefunden. Sie ist nicht nur Expertin in Sachen Trumer Gwand, sondern auch mit Herz und Hand dabei, wenn es um Tradition und Schneiderhandwerk geht.
Natürlich stellt sich bei neuen Ideen immer auch die Frage: Wer bezahlt das eigentlich? Der Vorstand entschied sich daher, eine zusätzliche Veranstaltung in den Jahreskalender aufzunehmen. Damit sollen einerseits laufende Aktivitäten und Ausstellungen unterstützt werden – und andererseits auch ein Zuschuss für die Museumstracht möglich gemacht werden. Dank zusätzlicher Unterstützer und Sponsoren konnte dieses Vorhaben realisiert werden – ein großes Danke an alle, die das möglich gemacht haben!
Nach Rücksprache mit Sabine Aigner und der Zustimmung des Trachtenvereins D’Seerosner, der die Rechte am Trumer Gwand (Folder) innehat, wurde das Trumer Gwand behutsam adaptiert: Entstanden ist ein Dirndl und ein Gilet in den Farben unseres Museums – mit viel Liebe zum Detail und tiefer Verbundenheit zur Region.
Eine Besonderheit dieser Museumstracht: Sie ist ausschließlich für den Museumsvorstand gedacht. Damit ist sie nicht nur ein Zeichen der Zugehörigkeit, sondern auch eine schöne Motivation, sich ehrenamtlich im Verein einzubringen und Verantwortung für unsere kulturelle Heimat zu übernehmen.
Am 25. Mai 2025 wurde die neue Museumstracht im Rahmen der Eröffnung der Sommerausstellung „Hoamat is…!“ offiziell präsentiert – ein würdiger und passender Anlass, um das gute Stück der Öffentlichkeit vorzustellen.
Ein herzliches Dankeschön auch an Bernhard Seidl für das schöne Fotoshooting – die Bilder sprechen für sich!
Mit dieser Museumstracht tragen wir nicht nur ein schönes Gewand, sondern auch ein Stück unserer Geschichte nach außen. Ganz im Sinne unserer Heimatverbundenheit.
Der Museumsvorstand: v.l.: Günter Lechner, Peter Mastnak, Siegfried Czeczelich, Monika Kaiser, Lisa Seidl, Anna Mastnak, Julia Otte, Ingeborg Mastnak, Nikolaus Hörtenhuber, Matthias Strasser und Dietmar Gruber (nicht im Bild: Barbara Mair)
v.l.: Siegfried Czeczelich, Dietmar Gruber, Nikolaus Hörtenhuber, Ingeborg Mastnak, Julia Otte, Lisa Seidl, Monika Kaiser, Anna Mastnak, Matthias Strasser, Günter Lechner und Peter Mastnak (nicht im Bild: Barbara Mair)
